Werkstein arbeitet fast ausschließlich mit Elbsandstein. Jenen gibt es in drei Arten: Cottaer, Reinhardtsdorfer und Postaer Sandstein.
Postaer Sandstein kommt nur am rechten Elbufer vor. Er ist fein- bis mittelkörnig und meist tonig gebunden und wird gegenwärtig im Steinbruch Mühlleithe im Wesenitztal bei Lohmen und in Wehlen gebrochen. Der Steinbruch „Alte Poste“ des Postaer Sandsteins ist bereits seit mehreren Jahrhunderten im Abbau und ist ein Handelsname. Es handelt sich um besonders nachhaltigen Baustoff, der vor allem wegen seiner Witterungsbeständigkeit ein wichtiger Bestandteil herausragender Gebäude ist, beispielsweise auch der Frauenkirche.
Die Unterschiede der drei Sandsteinarten in Textur, Farbe und Beschaffenheit, vor allem auch die Tongebundenheit und Wasserundurchlässigkeit des Cottaer Sandstein, führen zu einer altbewährten und traditionsreichen Qualität. Werkstein führt diese Tradition fort.