Sandstein

Sandstein

Werkstein arbeitet fast ausschließlich mit Elbsandstein. Jenen gibt es in drei Arten: Cottaer, Reinhardtsdorfer und Postaer Sandstein.

Postaer Sandstein kommt nur am rechten Elbufer vor. Er ist fein- bis mittelkörnig und meist tonig gebunden und wird gegenwärtig im Steinbruch Mühlleithe im Wesenitztal bei Lohmen und in Wehlen gebrochen. Der Steinbruch „Alte Poste“ des Postaer Sandsteins ist bereits seit mehreren Jahrhunderten im Abbau und ist ein Handelsname. Es handelt sich um besonders nachhaltigen Baustoff, der vor allem wegen seiner Witterungsbeständigkeit ein wichtiger Bestandteil herausragender Gebäude ist, beispielsweise auch der Frauenkirche.

Die Unterschiede der drei Sandsteinarten in Textur, Farbe und Beschaffenheit, vor allem auch die Tongebundenheit und Wasserundurchlässigkeit des Cottaer Sandstein, führen zu einer altbewährten und traditionsreichen Qualität. Werkstein führt diese Tradition fort.

Rekonstruktion

Steintechnisch bedeutet Rekonstruktion aus Nichts etwas Neues zu erschaffen. Gerade einmal alte Fotografien oder Zeichnungen können helfen, ein Modell zu erstellen, das dann in Stein neu umgesetzt wird.

Nur die fachgerechte Bemaßung eines Stückes kann auch zu einer detailgetreuen und dem Original angemessen Rekonstruktion führen.
Um diesen hohen Anspruch gerecht zu werden, verwendet Gabriel Heimann das Programm AUTOCAD.

Restaurierung

Restaurierung ist der Erhalt des historischen Wertes eines Stückes oder Gesamtwerkes. Meistens erfolgt erst eine Reinigung des Stückes oder Gesamtwerkes. Danach werden Vierungen eingesetzt, um den tatsächlichen Zustand untersuchen zu können. Bei geringen Schäden reicht Steinersatzmörtel.

Auch hier gilt umfangreiches Fachwissen, Planung und Anfertigung anspruchsvoller Arbeit.
Die Zerlegung eines Stückes in Einzelteile, ihre Restaurierung und die Zusammenführung zum Original wird ebenfalls über AUTOCAD erarbeitet.